DANKE DANKE DANKE

Nachdem im September in unseren kleinen Kindergarten eingebrochen wurde und die darauf folgende Zeit für uns so erlebnis-, so lehr- und erfahrungsreich war, möchte ich heute die Gelegenheit nutzen, Euch zu berichten und mich im Namen der Kinder,der ErzieherInnen und natürlich in meinem eigenen Namen ganz aufrichtig zu bedanken. 


 

An dem aufregenden Montagmorgen, an dem wir den Einbruch (ach halt – den Diebstahl) feststellten, funktionierte jede von uns Erzieherinnen erst einmal nur. Ich versuchte alle Formalitäten zu erledigen und festzustellen, welche Dinge verschwunden waren. Katrin und Yvonne versuchten die Aufregung der Kinder zu lindern und all die Fragen zu beantworten. Und die Kinder waren in hellster Aufregung, besonders als 2 echte Polizisten durch unsere Räume gingen und nach Spuren suchten. Natürlich nahmen die Kids diese „Spielanregung“ gleich auf und fanden überall Auffälligkeiten und Spuren ohne Ende. Wenn die Situation nicht so ernst und unfassbar gewesen wäre, hätten wir wahrscheinlich zum Fotoapparat (den wir ja nicht mehr hatten) gegriffen und alles fürs Portfolio dokumentiert. Doch danach stand uns in diesem Moment nicht der Sinn. Mit jeder Minute wurde mir bewusster, was hier passiert war.Als dann unser Versicherungsvertreter mir noch erklärte, dass ein Unterschied zwischen Einbruch und Diebstahl besteht, verstand ich die Welt nicht mehr. Wir hätten keinen Anspruch auf Schadensersatz, so war seine Auskunft. Zum heutigen Tag kann ich euch berichten, dass die Versicherung aus Kulanz heraus, einen kleinen Teil der Summe ersetzt. Doch das ist nicht die einzige gute Nachricht. Nachdem ich an diesem Montag den Flur mit kleinen Verzweiflungstränenseen pflasterte, wurden es im Laufe der Woche Tränen der Freude. Ich kann meine Dankbarkeit gar nicht mit Worten ausdrücken. Wir erfuhren soviel Unterstützung! So gingen Spenden bei uns ein, wir wurden mit „Technik“ versorgt, damit es weiter gehen kann. Ihr hattet alle ein offenes Ohr, ein Taschentuch und aufbauende Worte für uns. „Lasst Euch nicht unterkriegen!“ – Nein das tun wir nicht! Denn wir wissen, dass die Familien unseres Kindergartens hinter uns stehen und uns unterstützen, wo und wie sie nur können. Und bevor ich hier beim Schreiben schon wieder los heule, sage ich Euch DANKE!